Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, gleich
in sieben deutschen Städten konnten sich Politikerinnnen und Politiker
gestern davon überzeugen, was die Menschen von CETA halten: Nämlich
nichts! Über 200.000
Bürgerinnen und Bürger haben gestern in Berlin, Hamburg, Frankfurt,
Köln, Leipzig, München und Stuttgart dagegen demonstriert, dass
Umweltschutzstandards gelockert, Arbeitnehmerrechte aufgeweicht und
demokratische Abstimmungen von Schiedsgerichten umgangen werden. Sie
haben damit ein großes Signal nicht nur an die Bundesregierung Am
Montag stimmt die SPD in einem Konvent über ihren Kurs bezüglich CETA
ab. Bratislava, auch dort sind wir vor Ort. Bayerisches Volksbegehren.
Europaweite Kampagne für die EU-Abgeordneten Wir
freuen uns sehr, dass Sie, liebe Freundinnen und Freunde des
Umweltinstituts, sich mit uns gegen CETA und TTIP engagieren. Ihre
Unterstützung und Spenden machen es möglich, dass Großdemonstrationen,
wie die gestrigen, Wirklichkeit werden. Herzlichen Dank hierfür!
Kraftakt, Druck muss weiter gehen Spenden sind auch über möglich
| | Fotos und Stimmen des Demo-Tages
| | | 12 Uhr: in München begrüßt Karl Bär vom Umweltinstitut die Demonstranten auf den Odeonsplatz:"Wer
wundert sich eigentlich noch, dass wir gegen CETA demonstrieren? Für
internationale Konzerne gibt es Sonderrechte, für die Umwelt, die
Arbeitnehmer und die Ärmsten der Erde nur heiße Luft!" Auch in der Hauptstadt werden die Menschen von dem Organisationsbündnis begrüßt. Mehr als 40.000 Menschen versammeln sich auf dem Alexanderplatz. Michael Müller von den Naturfreunden Deutschlands begrüßt die Menschen: In
Hamburg haben sich die Menschen am Rathausmarkt versammelt, in
Frankfurt auf dem Opernplatz. In Köln trifft man sich am Wasser.
An der Deutzer Werft beginnt die Kundgebung. Leipziger Demonstranten
treffen sich auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz und Stuttgarter an ihrem
Demonstrationen gewöhnten Hauptbahnhof. "Wir sind heute hergekommen, weil wir nicht wollen, dass Gentechnik bei uns in den Regalen landet." Sabrina und Werner aus Leipzig 13 Uhr: Verschiedene Künstler sorgen für Motivation und Stimmung auf den Bühnen. In Berlin singen Dota 14 Uhr: Nun beginnen in allen Städten die Demonstrationszüge. Freiwillige Ordner und die Polizei sperren die Routen ab. 16 Uhr: Auf den Abschlußkundgebungen kommen Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Organisationsbündnisse zu Wort. "CETA hat keine Mehrheit in der Bevölkerung. Und auch wir Bauern haben nichts davon!" sagt Anneliese Schmeh, Ehrenvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft in Stuttgart "Ich appeliere an die SPD-Mitglieder und Sigmar Gabriel, Nein zu CETA zu sagen!" ..... Am
Infostand des Umweltinstitut München beginnen Samira und Tobias mit dem
Abbau. Für die Beiden, die gerade ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr
begonnen haben, war es die erste Großdemonstration: Samira:
"Wir haben uns die letzten Tage noch mal intensiv in das Thema
eingearbeitet, um wirklich auf alle Fragen zu CETA vorbereitet zu sein.
Und wir haben bestimmt mehr als 5.000 Infoflyer verteilt" 17 Uhr: Das offizielle Ende der Demonstrationen. Trotz des Wettereinbruchs
sind die Organisationsbündnisse vor Ort zufrieden. Seit Monaten haben
sie sich in gemeinsamen Planungsgruppen abgestimmt und vor Ort mit den
Behörden zusammengearbeitet. Ein gewaltiger organisatorischer Aufwand,
der nur dank der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer zu stemmen war. Beim
Umweltinstitut München war fast das gesamte Team im Einsatz: Infostand,
Pressebetreuung, Fotografie, Redner, Planung und Durchführung. |