Sonntag, 18.09.2016

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250.000 Menschen gegen CETA

 
 
 

Gesundheit schützen - Hormongifte verbieten

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

gleich in sieben deutschen Städten konnten sich Politikerinnnen und Politiker gestern davon überzeugen, was die Menschen von CETA halten: Nämlich nichts!

Über 200.000 Bürgerinnen und Bürger haben gestern in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Leipzig, München und Stuttgart dagegen demonstriert, dass Umweltschutzstandards gelockert, Arbeitnehmerrechte aufgeweicht und demokratische Abstimmungen von Schiedsgerichten umgangen werden. Sie haben damit ein großes Signal nicht nur an die Bundesregierung

Am Montag stimmt die SPD in einem Konvent über ihren Kurs bezüglich CETA ab. Bratislava, auch dort sind wir vor Ort. Bayerisches Volksbegehren. Europaweite Kampagne für die EU-Abgeordneten

 

 

 

Wir freuen uns sehr, dass Sie, liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, sich mit uns gegen CETA und TTIP engagieren. Ihre Unterstützung und Spenden machen es möglich, dass Großdemonstrationen, wie die gestrigen, Wirklichkeit werden. Herzlichen Dank hierfür! Kraftakt, Druck muss weiter gehen

 

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Fotos und Stimmen des Demo-Tages

 
 

12 Uhr:

 in München begrüßt Karl Bär vom Umweltinstitut die Demonstranten auf den Odeonsplatz:"Wer wundert sich eigentlich noch, dass wir gegen CETA demonstrieren? Für internationale Konzerne gibt es Sonderrechte, für die Umwelt, die Arbeitnehmer und die Ärmsten der Erde nur heiße Luft!"

Auch in der Hauptstadt werden die Menschen von dem Organisationsbündnis begrüßt. Mehr als 40.000 Menschen versammeln sich auf dem Alexanderplatz. Michael Müller von den Naturfreunden Deutschlands begrüßt die Menschen:

 In Hamburg haben sich die Menschen am Rathausmarkt versammelt, in Frankfurt  auf dem Opernplatz. In Köln trifft man sich am Wasser. An der Deutzer Werft beginnt die Kundgebung. Leipziger Demonstranten treffen sich auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz und Stuttgarter an ihrem Demonstrationen gewöhnten Hauptbahnhof.

 

"Wir sind heute hergekommen, weil wir nicht wollen, dass Gentechnik bei uns in den Regalen landet." Sabrina und Werner aus Leipzig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13 Uhr: Verschiedene Künstler sorgen für Motivation und Stimmung auf den Bühnen. In Berlin singen Dota

 

14 Uhr: Nun beginnen in allen Städten die Demonstrationszüge. Freiwillige Ordner und die Polizei sperren die Routen ab.

 

16 Uhr: Auf den Abschlußkundgebungen kommen Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Organisationsbündnisse zu Wort.

"CETA hat keine Mehrheit in der Bevölkerung. Und auch wir Bauern haben nichts davon!" sagt Anneliese Schmeh, Ehrenvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft in Stuttgart

"Ich appeliere an die SPD-Mitglieder und Sigmar Gabriel, Nein zu CETA zu sagen!"


.....

 

Am Infostand des Umweltinstitut München beginnen Samira und Tobias mit dem Abbau. Für die Beiden, die gerade ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr begonnen haben, war es die erste Großdemonstration:

Samira: "Wir haben uns die letzten Tage noch mal intensiv in das Thema eingearbeitet, um wirklich auf alle Fragen zu CETA vorbereitet zu sein. Und wir haben bestimmt mehr als 5.000 Infoflyer verteilt"

 

17 Uhr: Das offizielle Ende der Demonstrationen. Trotz des Wettereinbruchs sind die Organisationsbündnisse vor Ort zufrieden. Seit Monaten haben sie sich in gemeinsamen Planungsgruppen abgestimmt und vor Ort mit den Behörden zusammengearbeitet. Ein gewaltiger organisatorischer Aufwand, der nur dank der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer zu stemmen war. Beim Umweltinstitut München war fast das gesamte Team im Einsatz: Infostand, Pressebetreuung, Fotografie, Redner, Planung und Durchführung.

 

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Unterschrift Harald Nestler

Harald Nestler
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